Liebe Gemeinde,
meine Frau und ich pilgern gerne, vor allem in Deutschland. Ab und zu trifft man unterwegs andere Pilgerinnen und Pilger und teilt ein Stück des Weges. Dann sind die ersten Fragen oft: „Wo kommst Du her?“ „Was treibt Dich an?“ „Wo gehst Du hin?“ Unterwegs lernt man sich kennen. Man entdeckt welche Erfahrungen man teilt und was die anderen bewegt. Ab dem 1. Januar 2023 beginne ich als Pfarrer bei Ihnen in Homberg/Ohm meinen Dienst. Wir werden also ein Stück Lebensweg miteinander gehen. Und da stellen sich natürlich ebenfalls Fragen nach Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.
Vergangenheit
Ich gehöre zu den so genannten „Spätberufenen“. Nachdem ich vor rund 20 Jahren Geschichte, Journalistik und Politikwissenschaften studiert habe, war ich einige Jahre als Journalist und in der Öffentlichkeitsarbeit tätig. Zwischen 2016 und 2019 habe ich berufsbegleitend Theologie studiert und danach mein Vikariat in Bad Nauheim und Alten-Buseck absolviert. Bereits vor meinem Theologiestudium habe ich mich ehrenamtlich in Kirche und Gemeinde engagiert. Begeistert hat mich die Jugendarbeit in meiner Heimat, in der wir über die Gemeinde hinaus mit anderen Jugendlichen verbunden waren. In Gießen waren mir später der Hauskreis und die Mitgestaltung von Gottesdiensten wichtig. Nachhaltig geprägt haben mich meine beiden Vikariatsgemeinden, in denen ich viel ausprobieren konnte. Privat fahre ich gerne Fahrrad und ich liebe das Meer. Wie bereits angedeutet, bin ich verheiratet. Meine Frau Christina ist Lehrerin, gemeinsam wandern und pilgern wir gerne.
Gegenwärtiges
An Gemeinde ist mir wichtig, dass sie vielfältig und vernetzt ist. Ich schätze es, wenn Gemeinde ein Ort ist, an dem Menschen sich wohl fühlen und es ein Miteinander von verschiedenen Generationen, Meinungen und Glaubensstilen gibt. Es begeistert mich, im Pfarrberuf mit Menschen jeden Alters arbeiten zu können. Ich mag es, wenn Kirche mitten im Ort ist und die Gesellschaft bereichert. Ich gestalte gerne Gottesdienste: analog und digital, klassisch und experimentell, mit wenigen Menschen und mit vielen. Ich entdecke gerne mit anderen, wie aktuell die Bibel auch in unserer Zeit ist und wie viele Anregungen sie für das Leben bereithält.
Zukünftiges
Es ist mir wichtig, die Gemeinde kennen zu lernen und mit eigenen Augen zu sehen, wie viel Leben darin steckt. Ich freue mich darauf, die Arbeit mit Konfirmandinnen und Konfirmanden zu erleben, BUNDICHE Gottesdienste zu feiern, die Kirchenmusik zu genießen, Dreckspatzen zu treffen, vom Kindergottesdienst zu hören und vieles mehr. Ich möchte Ehrenamtliche unterstützen, sich in ihren Aufgaben zu entfalten. Und ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit den Hauptamtlichen und besonders mit Pfarrer Michael Koch. Kurz: Ich möchte mit Ihnen die Dinge stärken, die bereits vorhanden sind. Auch und gerade nach zwei Jahren, in denen wegen Corona wenig möglich war. Und ich möchte Neues ausprobieren.
Die Begegnungen auf einem Pilgerweg sind oft von intensiven Gesprächen geprägt. Meist lernt man dabei etwas dazu, hört eine andere Meinung, man prägt sich gegenseitig, wird sich sympathisch. So stelle ich mir das auch in der Gemeindearbeit vor. Sprechen Sie mich an, stellen Sie mir Fragen. Lassen Sie uns über vergangene und zukünftige Wege ins Gespräch kommen. Sie erreichen mich ab Januar per Email: ingmar.bartsch@ekhn.de oder über meine Handynummer: 0174/8496026 oder über das Büro. Ich freue mich auf die Zeit in der Gemeinde in Homberg/Ohm und den Dörfern. Und ich würde mich freuen, wenn die eine oder der andere für mich beten würde.
Herzliche Grüße und Gottes Segen,
Ingmar Bartsch
Nach meinen ersten drei Amtsjahren im Kirchspiel Nieder-Ohmen (Dekanat Alsfeld) durfte ich fast zwölf Jahre als Gemeindepfarrer im Untertaunus meinen Dienst tun. Seit 1. September 2021 bin ich nun Pfarrer im Homberger Land und zuständig für den Seelsorgebezirk Süd. Dazu zählt der südliche Teil der Matthäusgemeinde (Homberg) unterhalb der Berliner und der Frankfurter Straße, sowie die Lukasgemeinde (Deckenbach/Höingen, Schadenbach und Büßfeld).
In allen seelsorgerlichen oder pastoralen Angelegenheiten erreichen Sie mich unter: 06633-6431444 oder per Mail unter michael.koch@ekhn.de
Seit 2016 bin ich als hauptberufliche Kirchenmusikerin im Dekanat Vogelsberg angestellt. In der Kirchengemeinde Homberg habe ich zunächst nur den sonn- und feiertäglichen Organistendienst versehen, in 2019 kamen Kinderchor und Chorprojekte hinzu.
Außerdem betreue ich in der Katharinengemeinde Gemünden die Posaunenchorarbeit. Auf Dekanatsebene bilde ich Organisten aus, leite die Flötengruppe in Ober-Ofleiden, organisiere Projekte und Konzerte und wirke bei Veranstaltungen des Dekanats mit.
Das Musizieren in der Kirche, sei es das Orgelspielen, das Singen, Blockflöte- oder Posaunespiel, ist meine große Leidenschaft. Mein Anliegen ist es, andere Menschen an dieser Leidenschaft teilhaben zu lassen, sei es als Zuhörende oder aktiv Musizierende. Gleichzeitig ist für mich das Musizieren innerhalb der Kirchengemeinde ein wichtiger Teil der Verkündigung des Wortes Gottes.
Tel.: 0 64 01 / 22 831 45
Handy oder Whats-App: 0170 / 4 48 68 22
Mail: christine.geitl@ekhn.de
Liebe Menschen im Nachbarschaftsraum Homberger Land!
Mein Name ist Antje Borgerding und ich werde zukünftig mit einer halben Stelle in ihrem Nachbarschaftsraum mit dem Schwerpunkt Kinder und Jugendarbeit unterwegs sein.
Ich bin 51 Jahre alt und verheiratet. Gemeinsam mit meiner Familie lebe ich in einem Ortsteil von Alsfeld.
Meine Wurzeln liegen in Sachsen bei Dresden, wo ich eine kirchlich geprägte Kindheit und Jugend erleben durfte. Schon früh habe ich mich ehrenamtlich engagiert, insbesondere in der Arbeit mit Kindergottesdiensten. Nach meinem Studium der Sozialpädagogik in Fulda, das ich mit einem Diplom abschloss, begann ich 2003 – nach einer Elternzeit – meine Tätigkeit im Evangelischen Dekanat Alsfeld. In dieser Zeit erwarb ich an der Evangelischen Hochschule Darmstadt das Zertifikat der Gemeindepädagogik. Seit 2019 bin ich, durch die Fusion der Dekanate, im Evangelischen Dekanat Vogelsberg tätig.
In meiner Freizeit lese ich gerne, koche mit Leidenschaft, genieße das Schwimmen und unternehme Radurlaube, die mir Erholung und Inspiration schenken.
In meiner Arbeit mit Kindern und Jugendlichen ist es mir ein besonderes Anliegen, Gottes Wort als Orientierung weiterzugeben und in ihrem Leben zu verankern. Für mich wird dies treffend durch den Vers aus Psalm 119,105 beschrieben: „Dein Wort ist eine Leuchte für meinen Fuß und ein Licht auf meinem Weg.“
Ich freue mich darauf, gemeinsam mit Ihnen Glaube und Gemeinschaft lebendig zu gestalten!
Es freut mich sehr in den nächsten zwei Jahren Ihr Vikar bei Pfarrer Koch sein zu dürfen.
Ich wurde in Mainz 1998 geboren und wuchs dort und in der Umgebung in einem Pfarrhaus auf und entschloss mich ab 2017 Theologie in Marburg zu studieren. Hier lernte ich während des Studiums meine Frau kennen, mit der ich seit eineinhalb Jahren einen kleinen Sohn habe. In meiner Freizeit treibe ich Sport wie Tischtennis und Krafttraining und lese gerne.
Während des Studiums hat mich besonders die Auseinandersetzung um die intellektuelle Vernünftigkeit des christlichen Glaubens beschäftigt, getrost dem biblischen Wort „Seid immer bereit Rede und Antwort zu stehen, wenn jemand nach der Hoffnung fragt, die in euch ist“ (1 Petrus 3,15). So ergab es sich, dass im Anschluss ebenfalls Philosophie studierte.
Im Vikariat möchte ich nun die lebensweltlich-praktische Grundlage des Glaubens kennenlernen und freue mich auf persönliche Begegnungen mit Ihnen.
Ich wünsche Ihnen herzlich Gottes Segen,
Jan-Philipp Sunnus